

Streetphotography


Es ist ab und zu ganz schön, dass man wirklich nur als Hobby fotografiert. Und man sieht Plätze und Orte, an denen man regelmässig ist oder vorbeikommt, aus einer ganz anderen Perspektive. Ich für meinen Teil höre dabei immer Musik, bleibe an der selben Stelle für 10, 20 Minuten stehen und beobachte, was passiert.
Die Kunst als Fotograf ist, dass man versuchen sollte, sich möglichst unauffällig zu verhalten. Man will ja keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen, sondern das Leben an sich vorbei ziehen zu lassen und im richtigen Moment den Auslöser zu drücken.
Bei der Arbeit mit einer Person ist das jedoch genau anders. Man will zwar nicht unbedingt Aufmerksamkeit, das ist aber fast nicht zu verhindern. Irgendwer glotzt immer, aber das muss man in dem Fall einfach ausblenden.
Auf jeden Fall lernt man bei Streetphotography jedes Mal wieder etwas dazu. Man lernt, auf das richtige Licht zu achten, das halt gegeben ist. Man lernt, zu beobachten, Situationen vorauszusehen oder zu erkennen. Und man lernt, schnell zu sein, denn so schnell sich eine Situation entwickelt, so schnell ist sie auch wieder vorbei und kommt auch nicht wieder.